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Zahngesundheit während der Schwangerschaft

Vor einer geplanten Schwangerschaft sollte die Kontrolle und Behandlung der Mund- und Zahngesundheit eine wichtige Rolle spielen.

Bei Problemen während der Schwangerschaft sollte die Unterstützung durch einen erfahrenen Arzt in Anspruch genommen werden, und wenn eine Behandlung erforderlich ist, sollte diese vor allem in der zweiten Phase zwischen dem 3. und 6. Monat bevorzugt werden.

Durch die richtige Kommunikation und Koordination zwischen Patientin und Arzt vor und während der Schwangerschaft ist die Vorbeugung von Mund- und Zahnerkrankungen möglich, die durch Veränderungen im Körper während der Schwangerschaft entstehen.

Der plötzliche Anstieg des Hormonspiegels während der Schwangerschaft erhöht die Neigung zu Zahnfleischentzündungen. Wenn der auf den Zähnen und dem Zahnfleisch angesammelte Zahnbelag nicht ausreichend gereinigt wird, kann es leicht zu einer Gingivitis (Schwellung, Blutung, Rötung des Zahnfleisches) und einem Schwangerschaftstumor am Zahnfleisch kommen.

Bei schwangeren Frauen mit schwerer Zahnfleischerkrankung, die vor der Schwangerschaft nicht behandelt wurden, besteht das Risiko einer Frühgeburt oder eines Kindes mit niedrigem Geburtsgewicht. Aus diesem Grund ist es wichtig, vor der Schwangerschaft auf eine gute Mundhygiene zu achten und Zahnfleischbehandlungen durchzuführen.

Erbrechen, das besonders in den frühen Stadien der Schwangerschaft auftritt, kann ein saures Milieu im Mund erzeugen und Zahnerosion, Empfindlichkeit und Karies verursachen.

Das Zähneputzen unmittelbar nach dem Erbrechen kann die Erosionen auf der Zahnoberfläche verstärken. Deshalb sollte nach dem Erbrechen der Mund mit reichlich Wasser gespült und die Zähne nach mindestens einer halben Stunde geputzt werden.

Es darf nicht vergessen werden, dass der Stress, der durch das Leben mit infizierten Zähnen und fortgeschrittenen Schmerzen entsteht, oft ein höheres Risiko für das Baby darstellen kann als das Risiko der Behandlung selbst.