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Skalierung und Root-Planung

Eine regelmäßige Zahnsteinreinigung ist eine unabdingbare Voraussetzung für eine gesunde und nachhaltige Mundgesundheit. Gleichzeitig ist der erste Behandlungsschritt bei Zahnfleischerkrankungen die Zahnsteinreinigung.

Dabei handelt es sich um die Umwandlung des zunächst weichen Zahnbelags in Zahnstein durch Ausfällung von Mineralien im Speichel. Zahnsteinbildung ist in der Regel eine speichelbedingte Erkrankung. Normalerweise wäscht Speichel die Zahnoberfläche und hellt sie auf. Wenn seine Konsistenz jedoch aufgrund von Medikamenten, Rauchen, Alter und bestimmten Ernährungsgewohnheiten dichter wird, neigen die darin enthaltenen Mineralien dazu, auszufallen, was die Bildung von Zahnstein über den weichen Ablagerungen auf dem Zahn auslöst.

Die Zahnsteinreinigung kann manuell mit Hilfe spezieller Handwerkzeuge oder durch Vibration mit einem sogenannten Scaler und Geräten erfolgen, die den Zahnstein durch die Einwirkung von Wasser entfernen. Da Zahnstein mit sauren Materialien, die von den darin enthaltenen Bakterien abgesondert werden, an der Zahnoberfläche haftet, stört er mit der Zeit die glatte Struktur der Zahnoberfläche.

Entgegen der landläufigen Meinung schadet die Zahnsteinreinigung der Zahnoberfläche nicht. Ziel ist vielmehr, durch die Zahnsteinreinigung die Ablagerungen auf der Zahnoberfläche zu entfernen und eine glatte Oberfläche auf der Zahn- und Wurzeloberfläche zu erhalten. Die Zahnsteinreinigung verursacht keine Schäden an der Zahnoberfläche und Knochenschwund kann mit der Zeit beobachtet werden, wenn die Zahnsteinreinigung längere Zeit nicht durchgeführt wird.

Die Ansammlung von Zahnstein erfolgt bei Menschen zu unterschiedlichen Zeitpunkten. Alle sechs Monate ist eine allgemeine Kontrolle erforderlich. Diese Kontrollen sind wichtig für die Früherkennung und Reinigung des angesammelten Zahnsteins und für die Beurteilung der allgemeinen Mundgesundheit.

Kürettage – Wurzeloberflächenreinigung mit Laser:

Bei Parodontitis, bei der die Reinigung des Zahnsteins bei Zahnfleischerkrankungen nicht ausreichend ist und die Parodontitis bereits fortgeschritten ist, wandert Zahnstein unter das Zahnfleisch entlang der Wurzeloberfläche und führt zur Zerstörung sowohl des Knochens als auch des Zahnfleisches. Der Weg, diese Tiefenreinigung unter dem Zahnfleisch zu verhindern. Bei der Härtungsbehandlung werden die Ablagerungen auf der Wurzeloberfläche entfernt, während die geschmolzenen Oberflächen am Zahnfleisch gereinigt werden.

Die Kürettage kann mit speziellen Handwerkzeugen für die Wurzelanatomie oder mit dem Er:YAG-Laser (Hartgewebelaser) durchgeführt werden. Laserstrahlen reinigen alle fremden Gewebe und Materialien und erreichen insbesondere bei Personen mit Wurzelanatomien, die den gesunden Reinigungsprozess verhindern, die Bereiche, die das Handstück nicht erreichen kann, und neutralisieren die dortigen Mikroorganismen.

ERWEITERTE PARODONTALBEHANDLUNG / WPT-LASERBEHANDLUNG

Im fortgeschrittenen Stadium einer Zahnfleischerkrankung können bei fortgeschrittenem Knochenschwund chirurgische Eingriffe an Zahnfleisch und Knochen erforderlich sein. Der Prozess der Reinigung des infizierten Knochengewebes durch Öffnen des Zahnfleisches und dessen Behandlung mit Biomaterialien wie Knochenpulver und Membranen wird als Lappenoperation bezeichnet.

Die aktuelle Perspektive der modernen Parodontologie empfiehlt keine interventionellen/chirurgischen Zahnfleischbehandlungstechniken mehr. Dank der WPT-Lasertechnologie sind bei Osteoporose in den meisten Fällen große chirurgische Eingriffe am Zahnfleisch nicht erforderlich. Nachdem der erkrankte Bereich mit dem Er:YAG-Laser gereinigt wurde, kann das eigene Blut des Patienten mit dem Nd:YAG-Laser in Form eines Gerinnsels eingeschlossen und eine neue Gewebebildung auf biologischem Wege erreicht werden. Dank der WPT-Lasertechnologie kann ein solcher Knochenabbau mit der körpereigenen Biologie ohne den Einsatz knochenbildender Materialien behandelt werden.