Um gesunde implantatgetragene Zähne herzustellen, sollten Implantate rundherum von mindestens 1 mm Gewebe gehalten werden. Daher ist für die Herstellung langlebiger Implantate eine ausreichende Breite und Länge der Knochenunterstützung erforderlich.
Es gibt zwei grundlegende Methoden, um festzustellen, ob genügend Knochen vorhanden ist:
1) Klinische Untersuchung durch einen sachkundigen und erfahrenen Arzt
2) 3D-Bildgebung mit zahnärztlicher Volumentomographie, bei der wir alle Details sehen können, die bei klinischen Kontrollen und sogar während der Operation nicht erkannt werden können
Wenn festgestellt wird, dass im Kiefer nicht genügend Knochen für die Herstellung einer gesunden Prothese vorhanden ist, kann durch die Anwendung verschiedener Techniken im Kiefer neues Knochengewebe gebildet werden. Alternativ kann ein gesundes Kauen mit korrekten prothetischen Lösungen durch den Einsatz abgewinkelter Implantate mit der Fast & Fixed-Technik erreicht werden.
Zu den neuen Knochenaufbautechniken gehören:
1) Sinuslift-Technik: Wenn im hinteren Bereich des Oberkiefers kein Knochen vorhanden ist, kann eine Knochenneubildung vertikal im Sinusbereich erreicht werden.
2) Geteilte Osteotomie (Sandwich-Technik): Hierbei handelt es sich um die Technik, bei der das Implantat durch Öffnen des Knochens wie ein Sandwich bei unzureichender Knochendicke eingesetzt wird.
3) Blockknochenbildungstechnik: Sie wird angewendet, indem der Blockknochen von der Rückseite des Kiefers oder der Hüfte genommen und im fehlenden Bereich platziert wird.
4) Box-Technik: Es wird mit künstlichen Knochenmaterialien und thermoplastischer Formtechnik angewendet.